Mittwoch, 24. Juli 2019

Etappe 6: Pinerolo -> Col d'Agnel - Veynes

17.7.2019 Pinerolo

In Frühe ging es zeitig los, keiner wollte lange warten, denn heute wird es richtig anstrengend. Erstmal wollen wir ca. 70km so schnell wir möglich hinter uns bringen, also mit Vollgas, denn die Auffahrt zum  Col Agnel beginnt erst dann. 70km das ging entlang von Autostrassen mit Verkehr, Ampeln und war nicht besonders schön.


Wir fuhren bis  Casteldelfino, das ist ziemlich nah an dem Eingang zum Aufstieg, und kauften uns dort ein Mittagessen, machten eine lange Pause so dass die Sonne trotz der Wolken die Batterien wieder voll aufladen konnte.













17.7.2019 Col Agnel

Dann ging es los 23 km bis zum Gipfel und immer steiler werdend den Col Agnel auf 2730m hoch. Es wurde sehr anstrengend. Unterwegs mussten wir anhalten und uns ausruhen, als auch die Batterien wieder aufladen. Leider kam immer dichtere Wolken die zu wenig Sonne durchliessen. Auf den letzten 500 m hatten wir zu wenig Energie und mussten den E-Support deutlich zurückdrehen. Das  wurde dann so schwierig das wir kaum noch schafften.
Cherry and Nate
Eigentlich wollte ich schon absteigen und Olivier alleine fahren lassen um Gewicht zu reduzieren, so dass wir genug Energie haben noch oben anzukommen, aber dann liefen uns Perinne und Nate vom Gipfel entgegen und schoben das Fahrrad an, so dass wir es doch noch bis zum Gipfel geschafft haben.
Michel and Perinne
Michel hat einen Kuchen ausgegeben der dankbar angenommen wurde.





Auf jeden Fall haben Olivier und ich es geschafft von 260m Höhe in Pinerolo auf 2730m auf den Col Agnel zu fahren.





Jean Luc and Catherine
Wir haben uns ein bisschen Sorgen um Catherine und Jean-Luc gemacht, denn wir wussten nicht wo sie geblieben sind, also ist Michel mit dem Werkstattwagen zurück und hat sie auch gefunden, sie quälten sich den Pass hoch mit leeren Batterien.
Den letzten Metern wurde Jean-Luc etwas geholfen und er hat es dann selbst geschafft (Videolink).
Aber als es beide geschafft haben war die Freude groß.



Am Gipfel ist die Landesgrenze. Jemand hat eine tolle Holzfigur dort aufgestellt









Hier geht es bergab nach Frankreich, strampeln werden wir die nächsten 20km nicht mehr müssen, aber bremsen.

Am Nachmittag fuhren wir dann alle gemeinsam los von Gipfel los, wir mit unserem Tandem zuerst da wir doch die schnellsten sind (zumindest bergab).

Nach 18 km kamen wir nach Château-Ville-Vieille, da hatten wir ein Zimmer schon diesen Morgen online gebucht, so dass wir auf jeden Fall nach der Anstrengung eine Unterkunft haben

Wir haben unser Solarbike an die Strasse gestellt und so haben noch andere Suntripper hier haltgemacht und ein Zimmer bekommen. Auch bekamen wir hier ein Abendessen so dass alles bestens funktioniert hat.
Wir haben heute tief tief und fest geschlafen :-)


18.7.2019  Château-Ville-Vieille --> Veynes

Heute morgen ging es in aller Ruhe nach einem Frühstück weiter nach Veynes über Gap. Die Abfahrt von gestern war ja noch nicht zu Ende sondern es ging weiter bergab durch eine wunderschöne steile Schlucht.






































Später trafen wir auf einer Bergstrasse Bea und Yannick  







In Gap haben wir das Solarbike vor der Polizei am Brunnen geparkt und erstmal eine lange Pause in einem Bistro gemacht




Dann ging es im Normaltempo weiter nach Veynes






Am Abend kamen wir in Veynes an und haben in einem kleinen Hotel "Moderne Veynes" übernachtet sogar mit zwei Zimmer fuer uns und die gingen auch noch zum Platz hinaus. Es war eine ruhige schöne Atmosphäre so auch die Geräusche der Stadt (videolink).

Am Abend haben wir dann einen kleinen Restaurant "Le p'tit Resto"gegessen, aber nach einem Viertel Wein wurden wir schon so müde, dass wir keinen Blog mehr schreiben konnten. Olivier sitzt noch am Tisch und schreibt noch einen Facebook Eintrag.

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