Dienstag, 9. Juli 2019

Etappe 1: Puy-en-Velay --> Cheylade


7.7.2019 Murat --> Lac les cascades
Wir haben in unserem schönen zimmer gut geschlafen.
Dann hat Olivier glich das Fahrrad aus der dunklen garage geholt und in der Sonne geparkt. Heute haben wir nur 47 km vor uns aber dafür planen wir den höchsten Aussichtspunkt im Zentralmassiv zu besuchen. Es gab dann ein französisches frühstück mit den typischen Müslischalen wo aber Kaffee daraus getrunken wird, oder wo man sein croissant eintunkt.
Schon während des Frühstücks kamen andere Suntripper vorbei die irgendwo geschlafen haben und setzten sich ins cafe. Florian der suntrip organisator hatte angekündigt das filmaufnahmen und fotos von der Bergfahrt gemacht werden sollen.
Und es kamen immer mehr Solarbiker ins Cafe und trafen sich. Dem Wirt war es recht, der wusste bis gestern abend nichts vom Suntrip bis Olivier ihm alles erklärt hatte und heute morgen ist Cafe voll mit den Teilnehmern.

Wir sind dann ca. 11:00 von Murat aufgebrochen und haben die etwas längere tour zum Puy Mary genommen, da ging es relativ steil mit geschätzt 10% steigung aber dank der Unterstützung durch 2 motoren mit insgesamt 1100W.

Oben gab es dann einen Aufstieg auf den Gipfel Puy Mary. Olivier, Francois und ich sind hochgewandert die Aussicht war einmalig und das Wetter perfekt. 
Florian hat uns noch kurz interviewed.
Nach dem Lunch im Bergrestaurant mit anderen suntrip Teilnehmern ging es weiter nach Cheylade zum See, lac les cascades.

Ein einfacher Campingplatz direkt am Wasser ohne Strom, ohne WiFi, ohne Waschbecken oder Dusche, mit einem einzigen Stehklo fuer alle Leute, aber sehr schön gelegen .
Leider können wir heute nicht den blog fertigstellen, da wir keine Verbindung bekommen und die Akkus der geräte machen auch bald schlapp.
Abends hat die Suntrip organization noch ein Dinner ausgegeben und noch eine Ansprache gehalten (in französisch).

Das Mediateam Zeppelin hat ein Video von the letzten 2 Tagen zusammengestellt

Vorher habe ich mir nochmal die hintere Scheibenbremse angesehen und Ralf Lewien hat geholfen sie zu justieren. Die Bremsscheibe ist ziemlich angelaufen und ich hoffe sie hat sich nicht verzogen.
Außerdem habe ich versucht die 10 Gang schaltung besser zu justieren, aber da werde ich morgen nachjustieren müssen.


8.7.2019 
Heute nacht im Zelt war es nicht so angenehm wie ich dachte, ein Froschkonzert die ganze Nacht und um 6:00 sind die ersten schon am Zelt bei und vorbeigelaufen.
Landschaftlich ist der Platz herrlich gelegen.
Nach dem gemeinsamen Frühstück haben wir am längsten mit dem Einpacken gebraucht, auch das Zelt musste vom Morgentau noch abtrocknen, wir kamen dann erst um 9:40 los aber hatten ja den ganzen Tag Zeit um Saint Ours in 114 km zu erreichen.

Wir haben unterwegs dann wieder einige Leute überholt, es gibt doch einige die mit der Technik kämpfen. Insbesondere die Energie managen ist gar nicht so ohne, denn viele haben nicht nur Solarzellen sondern im Hinterrad einen Direct Drive Motor der es erlaubt bei Bergabfahrten Energie zurückzugewinnen. Das ist sehr praktisch und spart auch an Bremsbelägen bei den mechanischen Bremsen, denn die Rekuperation bringt bei uns z.B. bis zu 800 Watt und da merkt man eine deutliche Bremswirkung. Das Problem ist nur das man die Batterie nicht überladen darf, sonst geht einer der Controller in Rauch auf und dann keine Rekuperation mehr und anderes kann noch kaputt gehen.
Das heisst aber das man nicht auf dem Berg eine volle Batterie haben sollte sondern eine halb leere, so das die Rekuperation noch Platz hat Energie einzuspeisen. Wenn aber die Sonne stark scheint wird die Batterie auch gut geladen, also haben wir gestern am Berg im Schatten geparkt das wir keine Energie mehr laden und noch Akkukapazität um ihn bei der Abfahrt mit der rekuperation zu laden. Wenn das nicht klappt dann muss die ganze Abfahrt mit mechanischen Bremsen gefahren und das führt bei uns zu heissen Bremsen

Mittags haben wir eine lange Pause am Lac Chambon eingelegt mit Baden und Mittagessen.

Zur Weiterfahrt haben Olivier und ich wieder einen Fahrerwechsel gemacht und sind dann  auf kleinen verkehrsarmen Strassen gefahren. Als wir auf eine grössere Strasse eingebogen wollen sehen wir zwei Sintripper die Strasse hinunter flitzen und hinter der Suntrip Jeep. In diesem Jeep fährt das Media team, mit der hinteren Tuer offen um aus dem fahrenden Auto Videos aufzuzeichnen. Dann haben sie die Kamera auf uns gerichtet und wir wurden während des Fahrens gefilmt. 

Angekommen in Saint Ours haben wir erstmal eingecheckt und glücklicherweise haben wir ein kleines Zimmer bekommen und mussten nicht auf der Wiese wieder im Zelt liegen.
Es gab wieder eine kleine Ansprache
Und Hendrik zeigte ein Video das er vom Suntrip 2018 gemacht hatte, 14000 km von Belgien nach Kanton in China. Schön gemacht zeigt aber die Strapazen (Regen, Hitze, Wüste, Lastwagen und natürlich Probleme mit der Technik, den Stürmen die die Fahrräder umblasen, der Polizei etc. Auf jeden erstaunlich wie sich die Leute beholfen und geholfen haben. Nächstes Jahr gibt es den SunTrip2020 wieder nach China, aber ich zweifle das mir diese Art ein Land zu erkunden gefallen würde.

Morgen wird es ein anstrengender Tag, da wir in Parigny ein Zimmer in einem Chateau vorbestellt und dazu 120 km und 1700 Höhenmeter wieder fahren müssen. Allerdings können wir erst um 13:00 losfahren, da alle Suntrip Teilnehmer erst in Vulcania National park fahren und dort ein Media meeting mitmachen, um 13:00 gibt es dann einen gemeinsamen Start, das wird also knapp. Mal sehen wie meine Wadenmuskeln durchhalten.

(Bin zwar noch nicht fertig aber wie muessen los)

1 Kommentar:

  1. Hallo Norbert, Mama und ich haben gerade alle Berichte gelesen, alle Bilder und alle Filme angesehen. Seeeehr interessant. Du siehst braungebrannt, abgezehrt, entspannt und zufrieden aus. Schöne Landschaft, alles sieht recht anstrengend aus aber es scheint sich zu lohnen. Hoffen wir, das keine Gewitter kommen und das Wetter gut bleibt. Der letzte Bericht war vom 09.07., hoffentlich kommen bald die neuen Beiträge. Viel Spass Mama und Birgit weiterhin gute Fahrt und viele Grüsse an Olivier.

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